Sonntag, 30. November 2014

Cooking Gamer 5 - The Cake of Truth



This Cake is not a Lie!



Wir Gamer kennen das ja, immer wieder werden uns Dinge versprochen und nicht eingehalten. Hier heißt es: Das neue Game ist so verdammt gut, wir haben sogar einen Hollywood Schauspieler dafür engagiert. Dort heißt es: Das neue Game ist größer, besser, stärker als das letze usw. *hust* Ubisoft *hust*. Allgemein bekommt man das Gefühl, dass der Geldfaktor vor allem anderen steht. Vielleicht verkommt aber auch alles Gute einfach nur. Vielleicht bin ich (Pasels) aber auch nur ein alter verbitterter Mann, der hier sitzt, und den Frust sich von der Seele schreibt *Sich zurücklehnt, schwer seufzt, zur Decke starrt und an seinem Whisky nippt* (Klingt ziemlich wie eine schwarzweiß Szene von einem alten Detektivfilm, was?). Aber das kann doch nicht alles sein oder? Das kann es doch noch nicht gewesen sein? NEIN! Wir bei Nerdy Crafts wollen was Gutes tun und mit diesen Lügen aufhören. Ja wir geben den Gamern das, was versprochen wurde. Wir geben ihnen Hoffnung, dass nicht alles eine Lüge ist. Und wie fangen wir damit an? In Kuchen Form!
Ja ihr habt richtig gelesen, denn wie oft wurde uns bei Portal Kuchen versprochen? Wie oft ist Mario ins Pilzkönigreich geeilt, weil Prinzessin Peach ihm Kuchen versprochen hat? Der Kuchen wird heute keine Lüge sein.
Nun mal genug mit diesem Monolog Pasels und lass uns an die Arbeit gehen!
Also es geht um besagten Kuchen von Peach. Als Vorlage haben wir die Version von New Super Mario Bros für die Wii genommen.



Im Grunde würde es reichen, wenn man einen Biskuit backt und ihn mit einer weißen Creme (z.B Buttercreme oder Sahne) verzieren würde. Doch das war uns zu einfach, so haben wir dem Kuchen noch eine leckere Füllung und eine passende verpasst, damit das Ganze auch geschmacklich ein Kracher wird.


Für den Biskuit brauchen wir folgendes:

150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
5 Eier
150 g Mehl

Für die Creme brauchen wir:

270 g Frischkäse
200g weiße Kuvertüre
70g Butter

Für die Füllung des unteren Bodens:
Himbeergötterspeise
TK Himbeeren

Für die Füllung des oberen Bodens:
Vanillepudding

Wir haben die 2-fache Masse des Teiges genommen und die 3-fache für die Creme.

Die Schokolade haben wir als erstes im Wasserbad schmelzen lassen, weil es etwas dauert und sie noch abkühlen muss.


Währenddessen haben wir schon mal die Backformen am Rand eingefettet und mit Backpapier  bespannt. Kleiner Tipp: ich spanne immer das Papier in die Form und schneide dann das überstehende ab wie auf den Bildern zu sehen ist. So kann der Boden leichter aus der Form gelöst werden


Nun rühren wir den Teig an. Dazu vermengen wir den Zucker, Vanillezucker und die Eier und rühren sie 6-8 Minuten lang bis der Teig richtig schaumig wird.


Nun das Mehl sieben und vorsichtig unterheben.


Der Teig kann jetzt in die vorbereiteten Backformen gefüllt werden. Bei 160 Grad Umluft  wird er 35 min gebacken. In der Zwischenzeit kann man die Creme und die erste Füllung vorbereiten.  Die Kuvertüre ist nun geschmolzen und gekühlt. Die Butter vom Cremerezept geben wir in eine Schüssel und rühren sie schaumig. Dann wird der Frischkäse untergerührt und danach die abgekühlte Kuvertüre. Fertig ist die Creme:



Die beiden Biskuits sind in der Zwischenzeit gebacken und ausgekühlt. Dann werden sie vorsichtig aus den Backformen gelöst:


Für die Himbeer-Götterspeise-Füllung kocht man die Götterspeise nach Packungsanweisung, lässt jedoch etwas Wasser weg und gibt etwas mehr Zucker hinzu, weil die TK Himbeeren ebenfalls mit dazu kommen sie etwas Wasser mitbringen und von Natur aus etwas säuerlicher sind.


Die Backform des großen Biskuits wird wieder mit Papier ausgelegt und die Masse eingefüllt, damit sie nachher perfekt auf den Boden passt. Das Ganze kommt in den Kühlschrank zum fest werden (was fast 6h dauert…)


Die Biskuits haben wir noch zu Recht geschnitten, damit sie schön glatt sind (und weil sie leider etwas unförmig aus dem Ofen gekommen sind)
Den großen haben wir dann einmal im oberen Drittel geteilt und den kleinen zweimal. Den unteren deshalb so weit oben, dass man später die Schnittkante nicht mehr sieht.


Während die Himbeer-Masse fest wird, haben wir den oberen Teil vom Kuchen schon mal vorbereitet. Dafür haben wir den Vanillepudding wie auf der Packung angegeben gekocht und auf den Kuchenstücken verteilt. Beim unteren Boden etwas dünner damit es nicht rauskommt, da man ja auf der Vorlage nichts dergleichen sieht. Beim oberen haben wir etwas mehr von dem Pudding gegeben, weil der Teil später von der Creme verdeckt wird.





Wenn der obere Teil mit Pudding bestrichen und zusammen gesetzt ist, kann man ihn mit der Schoki-Creme einstreichen. Als erstes kommen die Wellen an den Rand (entweder mit einem Löffel oder einem Messer.



Dann noch den Rest verstreichen und fertig ist der obere Teil vom Kuchen. Der kann solange in den Kühlschrank damit die Creme wieder schön fest wird.



Nun an den unteren Teil von unserer Torte. Die Himbeer-Götterspeise Füllung ist nun fest. Die Bodenteile haben wir dünn mit der Schoki-Creme bestrichen. Sie bildet eine Art Kleber für die Füllung und die Torte ist später nicht ganz so trocken. Jetzt wird’s etwas tricky: Der untere Boden (auf dem die Himbeer-Götterspeise später drauf liegt) wird nun auf die Götterspeise gelegt und die Tortenplatte oben drauf. Nun wendet man das ganze (am besten ziemlich schnell), dann kann man die Backform weglegen und das Papier abziehen und tadaaa, die Götterspeise liegt perfekt auf dem Boden (dadurch, dass wir die Böden zu Recht geschnitten haben, muss man auch hier etwas abtragen):


Der obere Boden kann einfach drauf gelegt werden


Der untere Teil wird nun wie der obere bestrichen, hier muss man nur aufpassen, dass die Himbeer-Götterspeise völlig mit Creme bedeckt ist. Der obere Teil wird vorsichtig aufgesetzt:



Die restliche Creme wird in einen Spritzbeutel gegeben und vorsichtig wie in der Vorlage an den Rand gespritzt. Hierbei hatten wir die Hilfe von Julia und Miku, nochmal vielen Dank an euch zwei.



So das war der letzte Schritt und fertig ist die Wahrheit in Kuchenform:



Da wir die Torte auf einen Geburtstag mitgenommen haben, haben wir ihn noch mit Schokoraspeln verziert.


Viel Spaß beim nachbacken
Terrorpuschel & Pasels

Sonntag, 23. November 2014

Thors Hammer Mjölnir




Whosoever holds this hammer, if he be worthy, shall possess the power of Thor”
Inschrift Mjölnir




Hallo, seit 2 Wochen habt ihr nix von uns gehört, aber es war einfach zu viel Trubel. Doch  heute sind wir wieder mit was Neuem da – dem mächtigen Hammer von Thor:  Mjölnir.
Die Idee dazu kam uns, weil ein Freund Geburtstag hatte und ein riesengroßer Fan von Thor ist, so dachten wir uns: Hey wieso basteln wir nicht den Hammer aus Stoff? So war eine Idee für ein Geburtstagsgeschenk geboren und natürlich auch für einen neuen Post. Oh wie ich es liebe, wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Terrorpuschel machte sich an den Hammer und weil uns der Hammer zu wenig war habe ich mich daran gemacht Thors Helm (Comicvorlage) und ein einfaches rotes Cape als kleine Beilage zu basteln.
Der hammer ist aus grauem und braunen Filzstoff und ich möchte betonen, dass er komplett mit der Hand genäht ist, ist was ihn meiner Meinung nach noch geiler macht. Das liegt daran, dass der graue Filz zu dick für die Maschine war. Hier nochmal ein großes Lob an Terrorpuschel auch wenn sie dabei fast verzweifelt ist *leichtes verzweifelndes Schluchzen bei dem Gedanken an die viele Arbeit*.
Der Hammer sieht ja in jedem Film und Comic etwas anders aus, die Auswahl fiel deshalb etwas schwer aber wir haben uns für diesen entschieden:





Die Maßen sollten Pi mal Daumen so sein:

  • Die Höhe des Hammers 50cm, davon
  • Der Griff mit 30cm Länge, Durchmesser so dass er gut in der Hand liegt (ca 5cm)
  • Der Kopf mit 20cm (Höhe und Breite)


Jetzt gehts ans Nähen:



Zu aller erst den Griff: Für die Beschläge habe ich ein Stück vom Grauen Filz genommen und oben und unten am Griffende aufgenäht.


Dann den Griff der Länge nach rechts auf rechts  zusammengenäht und an einem Ende den Griff mit einem Kreis geschlossen:




Nun hab ich ein braunes Stück Filz für die Schlaufe und einen silbernen Kreis für den unteren Teil des Beschlages ausgeschnitten.


Die Enden der Schlaufe werden passend unter den Beschlag gelegt und zusammengenäht…
 

 …und richtig fest gestopft (die aufgezeichneten Linien sind die Vorlage für die Verzierung entlang des Griffes).




Die Verzierungen habe ich mit einem dickeren Garn aufgestickt.


Der Griff ist vorerst fertig:



Jetzt kommt der Hammerkopf (da alle Teile passend aufeinander genäht werden braucht man keine Nahtzugaben). Die Platte an der der Griff befestigt wird, habe ich in der Mitte passend ausgeschnitten (Die Mitte trifft man am besten, wenn man die Ecken miteinander verbindet und von dem Schnittpunkt aus den Radius abmisst)



Den Griff habe ich durch das Loch geschoben und festgenäht. (Bild vom festnähen fehlt, soooorry, ihr müsst es euch vorstellen)



An das obere Teil des Hammers kommt ein rundes Stück grauen Filz, quasi dort wo der Griff theoretisch wieder raus kommt.



Die Platten (4 insgesamt) werden durch 4 Streifen die ca 2 cm breit sind verbunden. Man siehts zwar ned gut aber so habe ichs zusammengenäht (Geht bestimmt besser, aber so habe ichs gemacht):


Ohne Seitenteile siehts dann so aus (Eine Seite bleibt zum Füllen offen):



Die Seitenteile waren etwas tricky. Um die sechseckige Form hinzu bekommen habe ich Trapeze ausgeschnitten. Lange für die Längen und kurze für die Ecken, so bekommt man einen „Rahmen“:



Für das Innere habe ich eine Platte passend ausgeschnitten und in den Rahmen genäht:



Die Seitenteile habe ich dann an den Kopf genäht.



Jetzt ist der Kopf bereit zum Füllen. Da hat so unglaublich viel reingepasst, das hat gar nicht mehr ausgehört, aber ich wollte ihn richtig gut stopfen damit die Form auch schön rauskommt. Und tadaaaaa:





Und zu guter Letzt der Helm:




Pasels hat sichs nicht nehmen lassen einmal Thor zu spielen:





Das was für heute wieder. Wir hoffen es gefällt auch.

Terrorpuschel & Pasels